Für Arbeitsvermittler & Bildungseinrichtungen
Alles Wichtige über den Bedarf in Deutschlands Kitas und Schulen – und wie wir Quereinsteigern den Einstieg in soziale Berufe erleichtern.
→ Arbeitsmarkt “Kita und Schule”
→ Zielgruppen für den Quereinstieg
→ Maßnahmen-Details
→ Über den Träger Impact School
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Arbeitsmarkt “Kita und Schule”
In Deutschland fehlen:
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Kita-Kräfte
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Betreuungskräfte
für den Ganztag
für den Ganztag
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Schulbegleiter/
Inklusionsassistenten
Inklusionsassistenten

Treiber des Fachkräftemangels:
Kita:
Laut dem Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule der Bertelsmann Stiftung wird bis 2030 in Deutschland ein Mangel von bis zu 242.000 Betreuungskräften erwartet. Diese Entwicklung wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter die steigende durchschnittliche Betreuungszeit pro Kind, eine höhere Teilnahmequote an der Kindertagesbetreuung und der wissenschaftlich empfohlene, höhere Personalschlüssel pro Gruppe.
Laut dem Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule der Bertelsmann Stiftung wird bis 2030 in Deutschland ein Mangel von bis zu 242.000 Betreuungskräften erwartet. Diese Entwicklung wird durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter die steigende durchschnittliche Betreuungszeit pro Kind, eine höhere Teilnahmequote an der Kindertagesbetreuung und der wissenschaftlich empfohlene, höhere Personalschlüssel pro Gruppe.
Ganztagsbetreuung nach der Schule:
Mit dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 wird der Bedarf an Betreuungspersonal weiter steigen. Viel mehr Kinder werden nach der Schule im Hort/offenen Ganztag den Nachmittag verbringen. Die Bertelsmann Stiftung schätzt, dass durch diesen Rechtsanspruch bis zu 100.000 zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
Mit dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 wird der Bedarf an Betreuungspersonal weiter steigen. Viel mehr Kinder werden nach der Schule im Hort/offenen Ganztag den Nachmittag verbringen. Die Bertelsmann Stiftung schätzt, dass durch diesen Rechtsanspruch bis zu 100.000 zusätzliche Fachkräfte benötigt werden.
Inklusion:
Die Inklusion in deutschen Schulen hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, insbesondere seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2009. Diese verpflichtet Deutschland, Schüler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam zu unterrichten. Für viele Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist der Schulbesuch ohne Schulbegleitung (auch Inklusionsassistenz, Integrationshelfer, Teilhabeassistenz) kaum möglich. Schulbegleiter:innen unterstützen sie bei alltäglichen Aufgaben im Unterricht und sorgen so dafür, dass Inklusion im Schulalltag umgesetzt werden kann. Beispielsweise hat sich in Baden-Württemberg die Zahl der Schulbegleiter seit 2014 um das 2,5-Fache erhöht, in Niedersachsen haben sich die Ausgaben für Schulbegleitung verdreifacht und der Trend hält an. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch in den anderen Bundesländern. Die Jobplattform HeyJobs listet im Oktober 2024 knapp 60.000 offene Stellen für Schulbegleiter.
Die Inklusion in deutschen Schulen hat in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, insbesondere seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im Jahr 2009. Diese verpflichtet Deutschland, Schüler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam zu unterrichten. Für viele Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist der Schulbesuch ohne Schulbegleitung (auch Inklusionsassistenz, Integrationshelfer, Teilhabeassistenz) kaum möglich. Schulbegleiter:innen unterstützen sie bei alltäglichen Aufgaben im Unterricht und sorgen so dafür, dass Inklusion im Schulalltag umgesetzt werden kann. Beispielsweise hat sich in Baden-Württemberg die Zahl der Schulbegleiter seit 2014 um das 2,5-Fache erhöht, in Niedersachsen haben sich die Ausgaben für Schulbegleitung verdreifacht und der Trend hält an. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch in den anderen Bundesländern. Die Jobplattform HeyJobs listet im Oktober 2024 knapp 60.000 offene Stellen für Schulbegleiter.
Fachkräfte vs. Ergänzungskräfte
Fachkräfte
Staatlich anerkannte ErzieherInnen, SozialpädagogInnen oder HeilerziehungspflegerInnen haben eine mehrjährige Berufsausbildung oder ein Studium absolviert. Abhängig von Tarifvertrag, Bildungsabschluss, Berufserfahrung und (Leitungs-)Aufgaben können Gehälter von über 4.000 EUR brutto pro Monat (Vollzeit) verdient werden.
Ergänzungskräfte
Ideal für einen schnelleren Quereinstieg sind Tätigkeiten als pädagogische Ergänzungskraft wie bspw. IntegrationshelferIn, InklusionsassistentIn, KinderbetreuungshelferIn, ErzieherhelferIn, GanztagsbetreuerIn, HauswirtschaftshelferIn etc.Hier arbeiten QuereinsteigerInnen eng mit Fachkräften zusammen und sammeln praktische Arbeitsstunden mit Kindern, die in einer verkürzten, berufsbegleitenden Weiterbildung zur Fachkraft angerechnet werden können. Abhängig von Qualifizierung, Region und Arbeitgeber können bis zu 3800 EUR monatlich (Vollzeit) verdient werden. Ergänzungskräfte werden zunehmend gefragter, da der Bedarf an Betreuungspersonal stetig wächst. Gerade für QuereinsteigerInnen bieten sich hier optimale Chancen: Ohne lange Ausbildungszeiten kann direkt in die Praxis eingestiegen werden, um mit erfahrenen Fachkräften zusammenzuarbeiten.


Attraktivität der Berufe für den Quereinstieg
Geringe Einstiegsbarrieren:
Ergänzungskräfte benötigen keine mehrjährige Ausbildung, um im sozialen Bereich tätig zu werden. Über praxisorientierte und fundierte Kurzmaßnahmen können sie schnell die wichtigsten Grundlagen und Kompetenzen erwerben, die im Berufsalltag gefragt sind und so einen Fuß in die Tür setzen.
Weiterbildungsperspektive:
Viele Ergänzungskräfte nutzen ihre Position als Sprungbrett in eine berufsbegleitende Qualifizierung zur Fachkraft (bspw. Erzieher), was die Verdienstmöglichkeiten verbessert und langfristige Karrieremöglichkeiten eröffnet.
Vollzeit, Teilzeit und familienfreundliche Arbeitszeiten:
Ergänzungskräfte haben die Wahl zwischen Vollzeitarbeit mit höherem Verdienst und Teilzeitmodellen, die mit der Arbeit für die eigene Familie gut vereinbar sind. Zusätzlich bieten die Schulferien eine flexible Auszeitmöglichkeit, was den Beruf besonders für Eltern von Schulkindern attraktiv macht.
Hohe gesellschaftliche Relevanz:
Betreuungskräfte in Kita und Schule unterstützen die Entwicklung der Kinder und entlasten Eltern, wodurch sie Familie und Beruf besser vereinbaren können. Ihre Arbeit stärkt Chancengleichheit und sozialen Zusammenhalt und macht den Beruf besonders erfüllend.
Zielgruppen für
den Quereinstieg
Arbeitsuchende ohne Berufsabschluss und Geringqualifizierte
Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder mit geringer Qualifikation, die eine sinnstiftende Tätigkeit im sozialen Bereich anstreben, können durch unsere Maßnahmen einen schnellen Einstieg in den pädagogischen Beruf finden.
Langzeitarbeitslose und Personen mit Vermittlungshemmnissen:
Wir bieten mit unserem Orientierungskurs “Soziale Berufe” ein spezielles Unterstützungsangebot für Langzeitarbeitslose, um Vermittlungshemmnisse zu überwinden und den Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Menschen mit Migrationshintergrund:
Für Migranten und Flüchtlinge integrieren wir spezielle Module in die Weiterbildung, darunter berufsbezogene Sprachförderung und interkulturelle Kompetenztrainings, die den Berufseinstieg im sozialen Bereich ermöglichen.
Migranten mit sozialpädagogischer Qualifizierung im Herkunftsland:
Mit unserem Fachsprachkurs “Deutsch für Pädagogen” machen wir Zugewanderte, die in ihrem Heimatland schon als Sozialpädagogen, ErzieherInnen, LehrerInnen etc. gearbeitet haben, fit für einen Quereinstieg in Deutschland.
Alleinerziehende und Berufsrückkehrer/-innen:
Unser Weiterbildungsangebot mit familienfreundlichen Lernzeiten ist ideal für Alleinerziehende und berufsrückkehrende Frauen und Männer, die nach einer Familienphase oder Pflegezeit in einen Beruf mit Kindern einsteigen möchten.
AkademikerInnen und StudienabbrecherInnen:
Wir bieten arbeitslosen AkademikerInnen und StudienabbrecherInnen eine berufliche Perspektive im pädagogischen Bereich. Durch unsere Weiterbildungsmaßnahme können sie theoretische und praktische Kompetenzen erwerben und schnell in einem gesellschaftlich relevanten Beruf Fuß fassen.
Ältere Arbeitsuchende (50plus):
Unsere Angebote richten sich auch an arbeitslose Menschen über 50 Jahre. Besonders in der Kinderbetreuung kommt ihre Lebenserfahrung ihnen bei der Arbeit zugute.
Rehabilitandinnen und Rehabilitanden:
Für Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Unfall ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können, bietet ein Neustart im sozialpädagogischen Bereich hervorragende Chancen zur beruflichen Rehabilitation und Wiedereingliederung. Zum Beispiel kann eine Umschulung zur pädagogischen Fachkraft einem ehemaligen Handwerker mit körperlichen Einschränkungen den Weg in eine erfüllende und weniger körperlich belastende Tätigkeit ebnen.
Maßnahmen-Details
Unsere Weiterbildungsmaßnahmen kombinieren Theorieunterricht online und Praxisphasen in Kitas und Schulen, um unseren Teilnehmenden eine fundierte Vorbereitung auf den Quereinstieg zu bieten.
Orientierungskurs „Soziale Berufe“
Zielgruppe: Menschen, die sich für die Arbeit mit Kindern interessieren und besser verstehen wollen, ob ein entsprechender Beruf zu ihnen passt und wie sie diesen erlernen können.
Ziel: Einblick in verschiedene sozialpädagogische Berufe, um eine fundierte Berufswahl zu treffen.
Schwerpunkte: Persönlichkeitstest und Eignungsprüfung, Besuche von Kitas und Schulen, Gespräche mit Arbeitgebern und erfolgreichen Quereinsteigern (=Vorbildern), theoretische berufskundliche Kenntnisse, Vermittlung grundlegender sozialpädagogischer Kenntnisse, Aufzeigen von diversen Qualifizierungswegen (Studium, Ausbildung, Umschulung, Weiterbildung).
Orientierungskurs auf Kursnet:
Erprobungscenter für soziale Berufe | Coaching & Aktivierung | Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)
Erprobungscenter für soziale Berufe | Coaching & Aktivierung | Bundesagentur für Arbeit (arbeitsagentur.de)


Weiterbildung „Lern- und Entwicklungshelfer“
Gruppenmaßnahme mit Einzelcoaching mit optionalen Fachsprachkurs "Deutsch für Pädagogen".
Zielgruppe: Menschen, die zu einem beruflichen Quereinstieg in einen Beruf mit Kindern entschlossen sind.
Ziel: Die Teilnehmenden werden dual für ein breites Profil an sozialpädagogische Ergänzungsberufen weitergebildet und können nach Abschluss sofort flexibel in Kitas und Schulen eingesetzt werden.
Schwerpunkte: pädagogisches Basiswissen, pflegerische und pädagogischen Kompetenzen, Zusammenarbeit mit Kollegen und Eltern, Arbeitsprozesse in Schule und Kita, Erwerb diverser Zertifikate (bspw. Erste-Hilfe-Kurs am Kind, Zertifikat Tagespflegemutter/-vater), bundeslandspezifische Qualifizierungen, Beantragung polizeiliches Führungszeugnis, Sprachtest, Sprachkompetenz .
Praxisanteil: Der regelmäßige Einsatz in einer
Praxisanteil: Der regelmäßige Einsatz in einer
Praxisanteil: Der regelmäßige Einsatz in einer Bildungseinrichtung sichert den direkten Transfer des Erlernten in die Arbeitswelt und den ersten Kontakt zu Arbeitgebern.
Zusatzleistungen: Praktikumsplatzgarantie für wöchentlichen Praktikumstag, persönliche Betreuung im Praktikum und Bewerbungs-Coaching.
BGS-Maßnahme
Fachsprachkurs Deutsch für Pädagogen
Zielgruppe: Menschen, die in ihrem Heimatland schon mit Kindern gearbeitet haben und ihr Berufsdeutsch verbessern möchten (und das Kita- und Schulsystem besser verstehen wollen), bevor sie in Deutschland mit Kindern arbeiten.
Einzelmaßnahme.
Ziel: Sprachliche und fachliche Vorbereitung von (sozial)pädagogisch erfahrenen und vorgebildeten Zuwanderern auf den Arbeitsalltag an deutschen Schulen und Kitas, sowie auf die Telc-Prüfung.
Schwerpunkt: Intensives Sprachtraining, das gezielt auf die Anforderungen des pädagogischen Berufsalltags abgestimmt ist. Die Teilnehmenden gewinnen ein fundiertes Verständnis des Schul- und Kitasystems in Deutschland und lernen, die täglichen Herausforderungen im Umgang mit Kindern, Kollegen und Eltern sicher auf Deutsch zu meistern.

Über den Bildungsträger
Impact School
Die SIS – Social Impact School UG ist ein AZAV-zertifizierter Bildungsträger und arbeitet bundesweit mit zahlreichen Arbeitgebern zusammen.
Unsere wichtigsten Erfolgsfaktoren:
Unsere wichtigsten Erfolgsfaktoren:
Ermöglicht den Quereinstieg in attraktive Berufe im stark regulierten Bildungssystem.
Lückenlose Qualifizierungskette: Berufsinteressierte absolvieren zunächst einen kurzweiligen und motivierenden Orientierungskurs, bevor sie im Anschluss in einer Weiterbildung auf den Beruf vorbereitet werden. Für Nicht-Muttersprachler bieten wir einen intensiven Fachsprachkurs “Deutsch für Pädagogen” an.
Hohe Erfolgsquote: Unsere duale Weiterbildung beinhaltet wöchentliche Praxistage, die Teilnehmende schnell mit der Berufsrealität und potenziellen Arbeitgebern in Kontakt bringen.
Modernes Curriculum: Unser Lehrplan ist in Absprache mit Arbeitgebern von sozialpädagogischen Bildungsexperten erstellt und wird ständig aktualisiert.
Starkes Arbeitgebernetzwer: Wir arbeiten mit über 200 Arbeitgebern zusammen, um Praktikumsplätze und Einstellungen zu sichern.
Wir stehen für die Vereinbarkeit von Weiterbildung, Beruf und Familie: Sowohl die Weiterbildung als auch der spätere Beruf spielen sich häufig am Vormittag/Mittag ab. Am Nachmittag und in den Schulferien/Schließzeiten sind ArbeitnehmerInnen flexibel und haben Zeit für die eigene Familie.

Die Impact School ist als Bildungsträger in der Erwachsenenbildung gemäß der “Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung” (AZAV) von der CERTQUA zertifiziert. CERTQUA ist eine von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) anerkannte Zertifizierungsstelle. Diese Anerkennung bedeutet, dass die Impact School bundesweit die Voraussetzungen erfüllt, um verschiedene Fördermöglichkeiten zu ermöglichen, darunter Bildungsgutscheine (BGS) und Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine (AVGS), die eine berufliche Weiterbildung oder Qualifikation unterstützen.